Ob klassisch tabellarisch oder ausführlich – der Lebenslauf ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Bewerbung. Bei bestimmten Abschnitten eines Lebenslaufs, wie etwa der Ausbildung oder dem beruflichen Werdegang, ist eine Auflistung in antichronologischer Reihenfolge üblich.
Diese Struktur bietet Ihrem potenziellen Arbeitgeber zwar eine gute Lesbarkeit Ihrer persönlichen Daten. Für Sie als Bewerber birgt sie unter Umständen jedoch einen entscheidenden Nachteil: Nämlich genau dann, wenn es längere Zeiten gab, in denen Sie nicht beschäftigt waren.
Ein lückenloser Werdegang vermittelt das Bild eines motivierten, pflichtbewussten und verlässlichen Mitarbeiters. Ergeben sich längere Zeiten in Ihrem Lebenslauf, die undefiniert bleiben, so zweifelt der Personaler möglicherweise daran, dass Sie diese wichtigen Eigenschaften mitbringen. Darüber hinaus kann eine Lücke Fragen aufwerfen: Was hat der Bewerber in dieser Zeit gemacht? Wurde er gekündigt, womöglich selbstverschuldet? Ist der Kandidat nicht an einer langfristigen Zusammenarbeit interessiert?
Eine durchgehende Beschäftigung ist für Personaler außerdem ein Zeichen dafür, dass Sie auf dem aktuellen Wissensstand Ihres Fachgebiets sind und an eine Arbeitsroutine anknüpfen können. Somit verringern sich die Einarbeitungszeiten, die für Sie als neuen Mitarbeiter notwendig sind.