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Bewerbung auf einer Jobmesse

Die Chancen, die sich auf einer Jobmesse bieten, werden von Bewerbern häufig unterschätzt. Wir haben einige Tipps für Sie zusammengestellt, mit denen Sie einen bleibenden Eindruck hinterlassen können und Ihr Messebesuch ein voller Erfolg wird und beantworten häufig gestellte Fragen rund um das Thema Jobmesse.

Alexandra Schneider - Bewerbungsexpertin

Über die Autorin

Seit 2019 erstelle ich für „Die Bewerbungsschreiber“ professionelle Bewerbungsunterlagen in deutscher und englischer Sprache. Mit meiner Erfahrung aus rund 1.700 durchgeführten Aufträgen weiß ich genau, worauf es bei modernen Bewerbungen ankommt und wie Sie sich ideal präsentieren können. Gerne teile ich meine Erfolgstipps mit Ihnen!

Alexandra Schneider - Bewerbungsexpertin

Was ist eine Jobmesse?

In Deutschland gibt es zahlreiche Job- und Karrieremessen, die meist auf eine bestimmte Branche, Zielgruppe oder Region ausgerichtet sind. Die Idee dahinter ist, dass Unternehmen sich relativ einfach einer Vielzahl an Bewerbern präsentieren können. Gleichzeitig haben Bewerber die Gelegenheit, auf Unternehmen zuzugehen und Informationen aus erster Hand zu erhalten, die sie sonst nicht bekommen würden. So können sie unterschiedliche Arbeitgeber und Jobangebote direkt vergleichen und Unternehmen können Ihre Besonderheiten auf einer persönlichen Ebene vermitteln.


In der Regel haben Unternehmen auf der Messe einen Stand, informieren über verschiedene Berufe und Bewerbungsvoraussetzungen sowie den Bewerbungsprozess. Häufig können Bewerber Ihre Unterlagen direkt bei den Unternehmensvertretern lassen. Das Unternehmen kann dann bei Interesse nach der Messe nochmal auf die Bewerber zugehen. Alternativ können Bewerber nützliche E-Mail-Adressen für die Zusendung Ihrer Bewerbung mitnehmen und für einen positiven ersten Eindruck sorgen, der bei der Sichtung der Bewerbungsunterlagen niemals schaden kann.


Besonders für junge Bewerber, die neu in der Berufswelt sind, ist es interessant, Ihre Chancen bei verschiedenen Arbeitgebern einschätzen zu können. Verlangt das Unternehmen Erfahrung auf einem gewissen Gebiet, welche Sie nicht vorweisen können, macht die Bewerbung bei einem anderen Unternehmen oder die Bewerbung um einen Praktikumsplatz mehr Sinn.


Wollen Unternehmen eine Bewerbung auf einer Jobmesse erhalten?

Connecticum hat verschiedene Unternehmen bezüglich ihrer Einstellung zum Erhalt einer Bewerbung auf einer Jobmesse befragt. Die Mehrheit der Befragten beantwortete diese Frage mit: „Gerne, aber bitte übersichtlich“. Die BTC Business Technology Consulting AG sagte beispielsweise:

Die Besucher sollten ein kurzes Profil mitbringen, welches die bisherigen beruflichen Stationen und weitere wichtige Informationen wie z. B. Praktika / studentische Jobs / IT-Kenntnisse enthält. Ausführliche Bewerbungsunterlagen können dem Unternehmen dann im Nachgang zur Verfügung gestellt werden.

BTC Business Technology Consulting AG

Als Nachteile nannten die Unternehmen unter anderem, dass das Nachreichen weiterer Unterlagen, der Upload der Unterlagen über ein Online-Portal oder das Einreichen der Bewerbung als Online-Bewerbung ohnehin noch nötig seien. Im Abschnitt „Bewerbungen auf Jobmessen“ weiter unten auf dieser Seite stellen wir Ihnen einige Arten von Bewerbungsunterlagen vor, die Sie am Messestand lassen können, ohne dem potenziellen neuen Arbeitgeber Dokumente doppelt zukommen zu lassen.


Ablauf einer Jobmesse

Wer noch nie auf einer Jobmesse war, fragt sich vielleicht, wie ein solcher Messebesuch abläuft und was genau man erwarten kann. In der Regel gibt es unterschiedliche Aussteller (z.B. Unternehmen oder Universitäten), die Ihre Institution vertreten, vorstellen und den Besuchern Fragen beantworten. Man kann selbst ohne Termin spontan an Stände gehen und sich mit den Ansprechpartnern dort unterhalten.


Häufig gibt es zudem Vorträge zu Themen, die dem Schwerpunkt der Messe entsprechen. Auf branchenspezifischen Messen wird beispielsweise häufig über aktuelle Trends der Branche referiert, während auf Messen zur Studienplanung Universitäten vorgestellt werden und zudem Vorträge über Themen wie Auslandssemester oder die Vorteile eines Masterstudiums gehalten werden.


Selbst wenn Sie kein konkretes Ziel-Unternehmen haben, lohnen sich Karrieremessen, da Sie sich über Ihre beruflichen Optionen informieren können. Häufig werden auf diesen Messen sogar Praktikumsstellen angeboten. Sie können sich also frühzeitig informieren, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen, um ein Praktikum bei bestimmten Unternehmen absolvieren zu können.

Stefan Gerth - Geschäftsführer

Ein persönlicher Tipp für Sie als Alternative zu Jobmessen: Probieren Sie die Plattform Workship aus. Dort können Sie ganz einfach kostenlos für interessante Stellenangebote von Personalern mithilfe eines anonymisierten Profils gefunden werden.

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Stefan Gerth - Geschäftsführer

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Die Vorbereitung auf eine Jobmesse

Je nachdem, welches Ziel Sie mit dem Besuch der Jobmesse verfolgen, verändert sich der Umfang der Vorbereitung. Ist Ihre Intention, auf konkrete Unternehmen zuzugehen und sich vor Ort als potenzieller neuer Mitarbeiter zu empfehlen, sollten Sie einige Zeit in die Vorbereitung investieren.

Die richtige Jobmesse finden

Ob Schüler, Studenten oder berufserfahrene Arbeitskräfte – für jeden gibt es die richtige Jobmesse. Jobmessen lassen sich bundesweit und in den unterschiedlichsten Größenordnungen finden. Die Locations und den Veranstaltungszeitraum von Jobmessen in Ihrer Nähe erfahren Sie am schnellsten durch eine kurze Internetrecherche.

Karriereportale und Jobbörsen bieten Kalender für Karriereveranstaltungen, durch welche Sie die passende Jobmesse im Handumdrehen ausfindig machen. In der Regel ist eine Stichwortsuche nach „Jobmesse + Branche/Master/Studium/etc. + evtl. Ort“ bereits ausreichend, um relevante Informationen zu passenden Messeterminen zu bekommen.

Über Aussteller / Unternehmen informieren

Verschaffen Sie sich über Broschüren oder die Internetseite der Messe einen Überblick über die Unternehmen, die auf der Messe vertreten sein werden. Welche Unternehmen davon sind interessant für Sie? Welche der Unternehmen haben vielleicht sogar passende vakante Stellen?


Häufig ist es möglich, im Vorfeld der Messe einen Termin mit einem Unternehmen abzustimmen. Nutzen Sie diese Chance, wenn Sie das Unternehmen kennenlernen möchten. So haben Sie einen Bonus gegenüber vorbeilaufenden Messebesuchern und können sichergehen, dass Zeit für Sie eingeplant wird, um Ihre Fragen ausführlich zu beantworten.


Machen Sie sich außerdem folgende Notizen zu allen Unternehmen, die Sie auf der Messe besuchen möchten:

  • Wie sind Sie auf das Unternehmen aufmerksam geworden? 

  • Was ist aus Ihrer Sicht das Besondere an diesem Unternehmen / warum möchten Sie dort arbeiten?
  • Für welche Philosophie und Werte seht das Unternehmen?
  • Welche Fragen haben Sie an das Unternehmen?

Planen Sie genug Zeit für die einzelnen Termine und kleine Pausen zwischen Ihren Terminen ein. Sie sollten nicht gehetzt an einem Stand ankommen und dann Ihre Fragen runterrasseln. Lesen Sie sich lieber zwischen den Terminen Ihre Notizen durch und führen Sie ein offenes, lockeres Gespräch. Gezwungene Gespräche sind für beide Seiten unangenehm und führen nicht dazu, dass Sie einen positiven ersten Eindruck hinterlassen.

Bewerbungsunterlagen vorbereiten

Zunächst müssen Sie sich für eine der unten aufgeführten Bewerbungsunterlagen entscheiden. Ist das passiert, sollten Sie Ihre Unterlagen individuell für jedes Unternehmen anpassen. Im Bewerbungsschreiben sollte immer direkter Bezug zum Unternehmen genommen werden, aber auch bei einem Bewerbungsflyer oder einem Kurzprofil kann man geschickt die jeweils relevanten Qualifikationen und Erfahrungen in den Vordergrund stellen.

Was nehme ich zur Jobmesse mit und was ziehe ich an?

Empfehlenswert sind neben Ihren Bewerbungsunterlagen ein Notizblock und ein Kugelschreiber.

Ansonsten ist auf einer Messe in der Regel für Verpflegung gesorgt, es spricht jedoch nichts dagegen, immer einen Schluck Wasser parat zu haben.


Ein gepflegtes Aussehen ist das A und O bei einem persönlichen Gespräch mit dem potenziellen neuen Arbeitgeber. Was genau Sie anziehen, ist grundsätzlich Ihnen überlassen. Oft reichen Jeans und Hemd bei Männern sowie Bluse oder T-Shirt mit Blazer bei Frauen. In gewissen Branchen sollten Sie jedoch auf Jackett und Krawatte beziehungsweise Kostüm oder Hosenanzug nicht verzichten. Beispiele dafür sind Unternehmensberatungen oder Banken.

Die Faustregel sagt: Kleiden Sie sich so für die Jobmesse, wie Sie im späteren Beruf gekleidet sein werden. Verzichten Sie besser auf „lässige“ Klamotten, wenn Sie sich nicht sicher sind, ob das wirklich zum Unternehmen passt. Lieber leicht overdressed auftauchen, als den Eindruck zu erwecken, das Gespräch nicht ernst zu nehmen. 

Anfahrt zur Jobmesse planen

Reisen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mit dem Auto an? Wenn Sie mit dem Auto kommen, wissen Sie bereits, wo es Parkmöglichkeiten gibt? All diese Punkte können Sie vorher in Ruhe klären, um sich dann am Tag der Messe auf andere Dinge zu fokussieren.


Außerdem ist zu empfehlen, nicht erst zum Ende der Messe bei den Unternehmen aufzutauchen. Die Mitarbeiter am Stand sind dann häufig schon müde und nicht mehr sonderlich motiviert. Vermeiden Sie gewisse Stoßzeiten, um Gespräche in Ruhe führen zu können und nicht von 20 anderen Interessenten umgeben zu sein.


Kostenlose Checkliste für die Vorbereitung

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Bewerbungsarten auf Jobmessen

Klassische Bewerbungsmappen werden heutzutage nur noch selten verwendet. Bei dem Besuch auf einer Jobmesse sollten Sie sich zweimal überlegen, welche Art von Bewerbung Sie mitnehmen und dem Unternehmen überreichen wollen. Eine Bewerbungsmappe ist sehr groß, kann in Ihrer Tasche leicht zerknicken und ist zu umfangreich, um sich schnell einen ersten Eindruck verschaffen zu können. Es gibt jedoch einige Alternativen, um Unternehmen etwas in die Hand zu geben, damit deren Vertreter sich nach der Messe noch an Sie erinnern:

Kurzbewerbung

Die Kurzbewerbung ist sozusagen eine „abgespeckte Variante“ der normalen Bewerbungsmappe. Sie beinhaltet ein kurzes Anschreiben und Ihren Lebenslauf (ggfs. mit aktuellem Bewerbungsfoto). Wichtig ist, dass Sie sich im Anschreiben konkret auf das Unternehmen sowie auf die angestrebte Position beziehen. Neben der Verwendung von hochwertigen Materialien (Papier, Mappe, etc.), sollten Ihre Unterlagen vom Format her handlich bleiben.

Lebenslauf / CV

Eine noch kürzere Variante der Bewerbung auf einer Jobmesse ist der Lebenslauf oder CV. Der Lebenslauf muss informativ gestaltet sein und die relevanten Informationen für ein Unternehmen beinhalten. Sie können Ihren Lebenslauf bei den Ansprechpartnern vor Ort lassen und bei Interesse an weiteren Unterlagen meldet sich das Unternehmen dann wieder bei Ihnen.


Auf einer Messe ist meist nicht die Zeit, um mehrere Seiten eines Lebenslaufs durchzugehen. Ein kurzer Überblick bietet sich da eher an. Ist ihr Lebenslauf sehr lang, raten wir eher zur Erstellung eines Kurzprofils, eines Kurzlebenslaufs oder eines Bewerbungsflyers. Auch in diesem Fall kann das Unternehmen Ihre ausführlichen Bewerbungsunterlagen im Nachhinein anfordern.

Kurzprofil

Kurzprofil

Eine weitere Möglichkeit zur Bewerbung auf einer Jobmesse stellt das Kurzprofil dar. Auf einer übersichtlichen DIN A4-Seite führen Sie Ihre Hard- und Soft Skills in tabellarischer Form auf.


Außerdem formulieren Sie in schriftlicher Form kurz, wer Sie sind, was Sie können und inwiefern Sie einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen.


Das Kurzprofil kann zudem ein Bewerbungsfoto enthalten, muss es aber nicht. Hier ist es ebenfalls wichtig, dass Sie das Kurzprofil auf qualitativ hochwertigem Papier ausdrucken.

Bewerbungsflyer

Der Bewerbungsflyer enthält in einer handlichen Größe die wichtigsten Informationen über Sie. Er ist jedoch nicht mit einem Kurzprofil zu vergleichen, da er sich nicht auf ein konkretes Unternehmen bezieht. Sie können Ihn demnach relativ breit streuen. Wichtig ist beim Bewerbungsflyer das Design. Da Sie den Flyer maximal im A5 Format vorliegen haben, müssen die wichtigsten Informationen mit Struktur und Übersichtlichkeit verknüpfen. 

Visitenkarte

Die Visitenkarte ist keine Bewerbung. Sie enthält neben Ihren Kontaktdaten und optional Ihrem Beruf keine weiteren Informationen. Doch gerade auf einer Jobmesse können Sie dieses kleine Kärtchen einsetzen, damit Ihre Kontaktdaten sowie wichtige Informationen schnell zur Hand sind.


Ein weiterer Vorteil: Falls Sie keine anderen Bewerbungsunterlagen mehr zur Verfügung haben, können Sie wenigstens eine Visitenkarte an Ihren Gesprächspartner weiterreichen. Dadurch besteht immerhin noch die Möglichkeit, nachträglich Kontakt zu Ihnen aufzunehmen. Zudem können Sie Visitenkarten nutzen, um auf Ihre Profile in sozialen Karrierenetzwerken hinzuweisen. Bei XING ProJobs gibt es beispielsweise die Möglichkeit, im Profil ein Kurzprofil und einen Lebenslauf zu hinterlegen.


Tipps: So punkten Sie auf der Jobmesse

Haben Sie alle nötigen Vorbereitungen getroffen und Ihre Bewerbungsunterlagen erstellt, steht Ihnen immer noch die Messe selbst und damit der persönliche Kontakt mit den Unternehmen bevor.

Gehen Sie auf die Unternehmen zu!

Warten Sie nicht darauf, dass einer der Unternehmensvertreter am Stand auf Sie zugeht. Machen Sie selbst den ersten Schritt und stellen sich vor. Das zeugt von Interesse, Selbstbewusstsein und Offenheit. Die Ausnahme ist natürlich, wenn sich gerade alle Mitarbeiter im Gespräch befinden. Dann sollten Sie auf keinen Fall ins Wort fallen.


Zudem sollten Sie allen Mitarbeitern am Stand mit Respekt und Höflichkeit begegnen. Sozialverhalten ist eine Komponente, die in jedem Unternehmen wichtig ist.

Bleiben Sie ruhig und haben Sie Geduld!

„Hallo ich bin Max Mustermann, hier mein Lebenslauf“ ist kein besonders charmanter Gesprächseinstieg. Unterhalten Sie sich mit dem Mitarbeiter, stellen Sie Fragen und zeigen Sie Interesse. Warten Sie auf den richtigen Zeitpunkt zur Übergabe Ihrer Bewerbungsunterlagen. Dieser ist in der Regel, nachdem Sie sich über mögliche Jobs oder Praktikumsstellen unterhalten haben.

Stellen Sie die richtigen Fragen!

Während Ihrer Vorbereitung sollten Sie bereits einiges über das Unternehmen herausgefunden haben. In der Regel hat ein Bewerber jedoch Fragen, die nicht unbedingt durch die Internetrecherche zu beantworten sind. Alle Fragen, die Sie stellen, sollten ernst gemeint sein und nicht durch eine Stichwort-Suche bei Google zu finden sein. Stimmen Sie Ihre Fragen auf das Unternehmen ab, anstatt Standard-Fragen zu stellen.

Nutzen Sie die Angebote!

Dieser Punkt betrifft nicht den direkten Kontakt zum Unternehmen. Eine Messe verfügt in den meisten Fällen über ein durchdachtes Rahmenprogramm. Besuchen Sie Vorträge oder Workshops und machen Sie so das Beste aus Ihrem Besuch der Jobmesse!

Absolutes No-Go! Diese Themen sollten Sie auf Jobmessen vermeiden:

  • Die Frage nach dem Gehalt

  • Anfallende Überstunden und Bezahlung der Überstunden
  • Umgang mit vermehrtem Zuspätkommen oder anderem Fehlverhalten
  • Fragen zum Unternehmen, die ganz einfach auf der Unternehmenswebseite zu finden sind
  • Zu persönlich werden und die Privatsphäre des Gesprächspartners missachten
  • Nach Hilfe suchen: „Was kann ich beim nächsten Gespräch besser machen?“ oder „Was kann ich an meinen Unterlagen verbessern?“ sind keine geeigneten Fragen für das Gespräch mit einem Unternehmensvertreter auf der Jobmesse

Das weitere Vorgehen nach der Messe

Gehen Sie nicht davon aus, dass die Unternehmen sich unmittelbar nach der Messe bei Ihnen melden. Haben Sie einige Tage nach der Messe nichts von den Unternehmen gehört, bedeutet das nicht, dass Sie als Bewerber keine Chance haben. Auf einer Messe lernen die Unternehmensvertreter sehr viele Menschen kennen, da kann eine Bewerbung mal unter- oder verloren gehen. Zeigen Sie Initiative, schreiben Sie eine E-Mail und verdeutlichen Sie Ihren Wunsch, bei dem Unternehmen arbeiten zu wollen. Das unterstreicht Ihre Motivation.


Weisen die Unternehmensvertreter Sie bereits auf der Messe darauf hin, dass Sie die Unterlagen besser direkt an das Unternehmen schicken, sollten Sie nach der Messe schnellstmöglich aktiv werden. Im Anschreiben auf ein Messegespräch verweisen zu können, wirkt immer gut. Dieser Pluspunkt fällt jedoch weg, wenn die Messe bereits mehr als einen Monat her ist.


Eine weitere Möglichkeit zur Kontaktaufnahme nach der Messe ist die Kommunikation über soziale Karriereplattformen. Nutzen Sie Portale wie XING oder LinkedIn, um mit den Gesprächspartnern in Kontakt zu bleiben. Hierfür bietet es sich an, einen Lebenslauf und / oder ein Kurzprofil auf dem eigenen Profil bereitzustellen. Andere Netzwerke wie Facebook sind an dieser Stelle nicht geeignet und überschreiten die Grenze der Privatsphäre.

Ihr LinkedIn-Profil könnte ansprechender aussehen

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Im Bewerbungsschreiben auf Jobmesse beziehen

Der Anfang des Anschreibens einer Bewerbung ist häufig der schwierigste Part der Bewerbung. Schließlich soll der erste Satz der Bewerbung neugierig machen und den Personaler zum Weiterlesen anregen. Hatten Sie vorher bereits auf einer Messe Kontakt mit dem Unternehmen, fällt der Einstieg in das Bewerbungsschreiben häufig leichter, da Sie sich auf ein bestimmtes Event beziehen können.


Der Einstieg in Ihr Bewerbungsschreiben nach einer Jobmesse könnte so lauten:

„Ich möchte mich erneut für das sehr interessante Gespräch mit Ihnen auf der gestrigen XYZ Messe bedanken. Es hat meine Überzeugung, bei Ihnen arbeiten zu möchten, gestärkt.“


Haben Sie die E-Mail-Adresse von einem Unternehmensvertreter erhalten, aber nicht mit der Person selbst gesprochen, können Sie beispielsweise so in Ihr Anschreiben einsteigen:

„Auf Empfehlung von Frau XYZ, mit der ich in der vergangenen Woche auf der ZYX Messe in Musterstadt ein sehr interessantes Gespräch über Musterthema geführt habe, möchte ich mich Ihnen als Musteranstellung vorstellen.“


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