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Bewerbung um einen Ferienjob - Tipps zum Inhalt und Gratis Vorlagen

Die Suche nach einem Ferienjob ist für viele Schüler, Schülerinnen und Studierende nicht nur eine Möglichkeit, das eigene Taschengeld aufzubessern, sondern auch ein wichtiger Schritt in die Berufswelt. Dabei ist eine überzeugende Bewerbung der Schlüssel zum Erfolg. In diesem Artikel geben wir praktische Tipps und Hinweise, wie die Bewerbung für einen Ferienjob optimal gestaltet werden kann, um sich positiv von anderen Bewerbenden abzuheben.

Amalie Schulte-Fischedick - Bewerbungsexpertin

Über die Autorin

Seit 2016 verstärke ich das Team von „Die Bewerbungsschreiber“ und habe seitdem über 1.500 Bewerbungen für verschiedene Positionen, Arbeitsbereiche und Branchen erstellt. Neben entsprechenden Kenntnissen zu diversen Berufen verfüge ich über tiefgreifendes Know-how rund um Bewerbungsunterlagen. Mir liegt es sehr am Herzen, Menschen zum neuen Traumjob zu verhelfen, indem ich professionelle Unterlagen verfasse oder mein Wissen im Rahmen von Beiträgen wie diesem teile.

Amalie Schulte-Fischedick - Bewerbungsexpertin

Was ist ein Ferienjob?

Ein Ferienjob ist eine Form der temporären Beschäftigung, die hauptsächlich von Personen während ihrer Schul- oder Semesterferien ausgeübt wird. Ziel ist es, in dieser Zeit berufliche Erfahrungen zu sammeln und eigenes Geld zu verdienen. Ferienjobs sind in ihrer Dauer und Art vielfältig und reichen von einfachen Aushilfstätigkeiten bis hin zu spezifischen Praktika, die Einblicke in bestimmte Berufsfelder bieten.


Hier sind einige Beispiele für Ferienjobs, die besonders beliebt sind:

  • Gastronomie: Jobs als Aushilfe in Cafés, Restaurants oder bei Catering-Unternehmen – dazu gehören Tätigkeiten wie Servieren, Abspülen oder die Zubereitung einfacher Speisen.

  • Einzelhandel: Aushilfstätigkeiten in Supermärkten, Bekleidungsgeschäften oder anderen Einzelhandelsgeschäften – Aufgaben können das Auffüllen von Waren, Kassieren oder die Kundenberatung umfassen.

  • Nachhilfe: Geben von Nachhilfestunden in Fächern, in denen die Person besonders gut ist – dies ist besonders für ältere Schüler und Schülerinnen und Studierende eine Option, die ihr Wissen an jüngere Personen weitergeben können.

  • Bürojobs: Einfache Bürotätigkeiten, wie Datenpflege, Ablage oder Unterstützung im Sekretariat – solche Jobs bieten einen Einblick in den Büroalltag und vermitteln wichtige Kompetenzen im Umgang mit gängiger Bürosoftware.

  • Promotionjobs: Arbeiten als Promoter oder Promoterin für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen, oft im Rahmen von Marketingkampagnen – dies kann die Verteilung von Flyern, die Durchführung von Umfragen oder die Präsentation von Produkten beinhalten.

  • Kinderbetreuung: Babysitting oder Betreuung von Kindern während der Ferien – oft suchen Eltern Unterstützung, um Beruf und Familie in den Ferienzeiten zu vereinbaren.

  • Tierpflege: Betreuung von Haustieren, während deren Besitzer im Urlaub sind – dies kann Füttern, Gassigehen oder auch die Pflege von Tieren umfassen.

  • Landwirtschaft: Saisonale Arbeiten auf Bauernhöfen, wie Erntehilfe, Verpacken von Obst und Gemüse oder die Mithilfe bei der Tierpflege.

  • Produktion: Aushilfsjobs in Produktionsbetrieben – beispielsweise in der Verpackung oder bei einfachen Montagearbeiten.

  • Freizeit- und Tourismusbranche: Arbeiten in Freizeitparks, Schwimmbädern oder Museen – diese Jobs bieten oft ein dynamisches Arbeitsumfeld und die Möglichkeit, mit vielen unterschiedlichen Menschen in Kontakt zu kommen.

Diese Beispiele zeigen, dass Ferienjobs in verschiedenen Branchen und Tätigkeitsfeldern zu finden sind, was es jungen Menschen ermöglicht, wertvolle Erfahrungen zu sammeln, die ihren Interessen und Fähigkeiten entsprechen.

Was sind die gesetzlichen Bestimmungen bei einem Ferienjob?

Die gesetzlichen Rahmenbedingungen für Ferienjobs sind dazu gedacht, junge Arbeitskräfte zu schützen. Sie legen fest, ab welchem Alter Jugendliche arbeiten dürfen, wie viele Stunden die tägliche bzw. wöchentliche Arbeitszeit betragen darf und welche Arten von Tätigkeiten erlaubt sind.


Hier eine Übersicht der wichtigsten Regelungen:

  • Altersbeschränkungen: Kinder unter 15 Jahren sind grundsätzlich von der Arbeit ausgenommen, mit Ausnahme von leichten Tätigkeiten ab 13 Jahren (z.B. Zeitungen austragen, Babysitting) für maximal 2 Stunden täglich, mit Zustimmung der Eltern. Jugendliche ab 15 Jahren dürfen während der Schulferien arbeiten, allerdings ist die Beschäftigung auf maximal 4 Wochen (20 Arbeitstage) pro Kalenderjahr begrenzt.

  • Arbeitszeiten: Die tägliche Arbeitszeit darf 8 Stunden nicht überschreiten, die wöchentliche Arbeitszeit ist auf maximal 40 Stunden begrenzt. Die erlaubte Arbeitszeit liegt zwischen 6 Uhr morgens und 20 Uhr abends. Jugendliche ab 16 Jahren dürfen in der Gastronomie auch bis 22 Uhr arbeiten.

  • Art der Arbeit: Die Tätigkeit darf nicht gefährlich oder gesundheitsschädigend sein, was den Umgang mit schweren Lasten, gefährlichen Maschinen oder gefährlichen Stoffen ausschließt. Die Arbeit muss den körperlichen Fähigkeiten der Jugendlichen entsprechen.

  • Pausenregelungen: Bei einer Arbeitszeit von über 4,5 Stunden ist eine Pause von mindestens 30 Minuten vorgeschrieben. Überschreitet die Arbeitszeit 6 Stunden, sind die Pausen auf insgesamt mindestens 60 Minuten auszudehnen.

  • Vergütung: Es gibt kein gesetzliches Mindestgehalt für minderjährige Ferienjobber, die Bezahlung sollte jedoch angemessen sein. Tarifverträge können spezifische Mindestlöhne vorsehen.

  • Versicherungsschutz: Jugendliche sind während eines Ferienjobs gesetzlich unfallversichert, was sowohl Unfälle am Arbeitsplatz als auch auf dem Weg dorthin und zurück umfasst.

  • Besondere Regelungen: Arbeitgeber müssen die Arbeitszeiten jugendlicher Arbeitnehmer dokumentieren und die Einhaltung des Jugendarbeitsschutzgesetzes gewährleisten.

Was sind die Vorteile eines Ferienjobs?

Ein Ferienjob bietet jungen Menschen zahlreiche Vorteile, die weit über den finanziellen Aspekt hinausgehen.


Hier eine Übersicht der relevantesten Vorteile:

  • Finanzielle Unabhängigkeit: Durch das eigene Verdienen von Geld während der Ferien können Jugendliche und junge Erwachsene ihre finanzielle Unabhängigkeit stärken. Dies ermöglicht ihnen, für persönliche Wünsche oder zukünftige Vorhaben zu sparen.

  • Berufliche Orientierung: Ferienjobs bieten die Möglichkeit, in verschiedene Berufsfelder hineinzuschnuppern und so herauszufinden, welche Tätigkeiten und Branchen den eigenen Interessen und Fähigkeiten entsprechen.

  • Erwerb von Soft Skills: In jedem Job entwickeln junge Menschen wichtige überfachliche Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Zeitmanagement und Kommunikationsfähigkeit. Diese Soft Skills sind in allen Lebensbereichen und beruflichen Feldern wertvoll.

  • Praktische Erfahrungen: Neben theoretischem Wissen, das in der Schule oder an der Universität vermittelt wird, ermöglichen Ferienjobs das Sammeln praktischer Erfahrungen im Arbeitsalltag. Solche Erfahrungen können späteren Bewerbungen mehr Gewicht verleihen.

  • Netzwerkaufbau: Durch Ferienjobs kann ein erstes berufliches Netzwerk aufgebaut werden. Kontakte zu Arbeitskollegen und Arbeitskolleginnen und Vorgesetzten können für die zukünftige Karriere hilfreich sein.

  • Verbesserung des Lebenslaufs: Jede Form der beruflichen Tätigkeit macht sich gut im Lebenslauf. Ferienjobs zeigen potenziellen Arbeitgebern, dass die Bewerbenden bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und praktische Erfahrungen zu sammeln.

  • Persönliche Entwicklung: Die Herausforderungen und Erfahrungen eines Ferienjobs fördern die persönliche Entwicklung. Junge Menschen lernen, mit neuen Situationen umzugehen, und gewinnen an Selbstvertrauen.

  • Erkundung neuer Interessen: Manchmal entdecken Jugendliche und junge Erwachsene durch einen Ferienjob neue Interessen oder Leidenschaften, die sie in ihrer weiteren beruflichen oder persönlichen Entwicklung verfolgen möchten.

  • Arbeitsethik: Ein Ferienjob lehrt die Bedeutung von Pünktlichkeit, Disziplin und Hingabe. Diese Arbeitsethik ist eine wichtige Grundlage für den Erfolg in späteren Jobs.

  • Spaß und soziale Interaktion: Nicht zuletzt bieten Ferienjobs auch die Möglichkeit, Spaß zu haben und neue Freundschaften zu schließen. Die soziale Interaktion in einem beruflichen Kontext kann sehr bereichernd sein.

Diese Vorteile zeigen, dass ein Ferienjob weit mehr als nur ein Weg ist, das Taschengeld aufzubessern. Es ist eine Chance für junge Menschen, sich beruflich zu orientieren, wertvolle Lebenskompetenzen zu entwickeln und einen ersten Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten. 

Das Anschreiben für einen Ferienjob

Bewerbungsschreiben Ferienjob

Das Anschreiben für einen Ferienjob ist der erste Schritt, um bei einem potenziellen Arbeitgeber Eindruck zu machen. Es sollte kompakt sein, idealerweise nicht mehr als 150 Wörter oder eine halbe DIN A4-Seite umfassen.


In diesem Rahmen gilt es, die Motivation und die Fähigkeiten, die Bewerbende für den Job qualifizieren, prägnant herauszustellen. Das Anschreiben wird wie gewohnt in Einleitung, Hauptteil und Schluss gegliedert.


Der Briefkopf und die Grußformel inklusive Unterschrift bilden dabei eine Klammer um den Inhalt. Der Briefkopf enthält Kontaktdaten inklusive der Anschrift der Bewerbenden, die Daten des Unternehmens, den Ort und das Datum, sowie eine spezifische Betreffzeile

Anrede

Beim Verfassen des Anschreibens für einen Ferienjob ist die korrekte Anrede ein wesentlicher Aspekt, der Professionalität und Respekt gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber signalisiert. Der erste Schritt ist daher, den Namen der zuständigen Person für die Stellenausschreibung zu recherchieren. Oft ist dieser in der Jobanzeige angegeben.


Die korrekte Anrede lautet dann: „Sehr geehrte Frau [Nachname] / Sehr geehrter Herr [Nachname]“. Sollte trotz Recherche kein konkreter Ansprechpartner ausfindig zu machen sein, ist „Sehr geehrte Damen und Herren“ eine angemessene Alternative. 

Einleitung

Die Einleitung der Bewerbung sollte Neugier wecken und aufzeigen, warum gerade der oder die Bewerbende sich für diesen Ferienjob interessiert. Ein persönlicher Bezug zum Unternehmen, der erkennen lässt, dass sich bereits im Vorfeld mit dem potenziellen Arbeitgeber auseinandergesetzt wurde, ist hier von Vorteil.


Beispiel für einen gelungenen Einstieg in dein Anschreiben:

  • „Die Möglichkeit, bei Ihnen im Bereich Eventmanagement Erfahrungen zu sammeln, reizt mich besonders, da ich mein Organisationstalent und meine Kreativität gerne in einem professionellen Rahmen einsetzen möchte.“

Hauptteil

Im Hauptteil des Anschreibens wird die Eignung für den Job dargelegt. Hier ist es wichtig, die Stärken und bisher gesammelten Erfahrungen in Bezug zur ausgeschriebenen Stelle zu setzen. Dabei wird erklärt, welche Fähigkeiten die Bewerbenden besonders für diesen Ferienjob qualifizieren und wie sie das Unternehmen bereichern können.


Beispiel für einen gelungenen Ausschnitt aus dem Hauptteil: 

  • „Durch meine bisherige Tätigkeit als Schülersprecher habe ich gelernt, Verantwortung zu übernehmen, Projekte zu leiten und im Team zu arbeiten. Diese Erfahrungen möchte ich in Ihrem Unternehmen einbringen und weiterentwickeln.“

Schlussteil

Im Schlusssatz des Anschreibens wird Auskunft über den Zeitraum der Verfügbarkeit gegeben und das Interesse an einem persönlichen Gespräch bekundet. Eine höfliche und professionelle Verabschiedung wie beispielsweise die Standardgrußformel Mit freundlichen Grüßen rundet das Schreiben ab.


Beispiel für einen geeigneten Schlusssatz:

  • „Für einen Ferienjob stehe ich Ihnen vom 1. Juli bis zum 31. August zur Verfügung. Über die Gelegenheit, Sie in einem persönlichen Gespräch von meinen Stärken überzeugen zu dürfen, freue ich mich sehr.“

Kostenloses Muster für das Anschreiben

Um eine Hilfestellung bei der Erstellung des Bewerbungsanschreibens zu geben, haben unsere Bewerbungsexperten ein Anschreiben Muster für die Bewerbung um einen Ferienjob im Microsoft Word-Format (.docx) erstellt. Diese Bewerbungsvorlage enthält viele wertvolle Tipps, um mit dem Bewerbungsschreiben zu überzeugen und ist jederzeit für jede individuelle Bewerbung anpassbar. Die Anschreiben Vorlage jetzt kostenlos herunterladen. 

Der Lebenslauf für einen Ferienjob

Lebenslauf Ferienjob

Der Lebenslauf für einen Ferienjob sollte klar, strukturiert und auf das Wesentliche fokussiert sein. 


Er gibt einen schnellen Überblick über die persönlichen Daten inklusive der Anschrift, des Geburtsdatums und der Kontaktdaten, die Bildung, etwaige Berufserfahrungen sowie besondere Fähigkeiten oder Interessen der Bewerbenden, die für den Ferienjob relevant sein könnten.


Der Hauptfokus des Lebenslaufs für den Ferienjob liegt auf der Bildung. Daher wird mit der aktuellen oder zuletzt besuchten Bildungseinrichtung begonnen. Dazu wird der Zeitraum (Monat/Jahr), die Art der Einrichtung (z.B. Gymnasium, Universität) und der Schwerpunkt oder Studiengang genannt.

Wenn die Jugendlichen bereits über Berufserfahrung verfügen, sei es durch Praktika, vorherige Ferienjobs oder ehrenamtliche Tätigkeiten, werden diese unter der Überschrift „Berufserfahrung“ aufgelistet. Dazu wird der Zeitraum, der Arbeitgeber, die ausgeübte Position und kurze Stichpunkte zu den Hauptaufgaben angegeben.


Im Anschluss daran werden besondere Fähigkeiten genannt, die für die Stelle im Rahmen des Ferienjobs relevant sind. Dazu zählen beispielsweise Sprachkenntnisse inklusive Kompetenzniveau, EDV-Kenntnisse und weitere Qualifikationen wie ein Führerschein oder ein erfolgreich absolvierter Erste-Hilfe-Kurs.


Um die Persönlichkeit zu unterstreichen, kann dann noch ein kurzer Abschnitt mit Angaben zu Hobbys und Interessen einfügt werden, die für den Job von Bedeutung sein könnten. Beispiele hierfür wären die Erwähnung sportlicher Aktivitäten oder ehrenamtlicher Tätigkeiten.


Folgende Tipps sollten bei der Formatierung des Lebenslaufs berücksichtigt werden:

  • Übersichtlichkeit: Verwendung von klaren Überschriften und ausreichend Leerzeichen zwischen den Abschnitten

  • Konsistenz: einheitliche Schriftarten und -größen

  • Professionalität: Vermeiden von unprofessionellen E-Mail-Adressen und Angabe aktueller Kontaktdaten

  • Länge: Lebenslauf nicht länger als eine / maximal 2 Seiten, vor allem wenn es um einen Ferienjob geht

Muster für den Lebenslauf

Zur Erstellung eines übersichtlichen Lebenslaufs kann die von unseren Experten erstellte Lebenslaufvorlage für die Bewerbung um einen Ferienjob verwendet und auf individuelle Situationen angepasst werden. Das Muster kann hier kostenlos als Word-Datei (.docx) heruntergeladen und direkt bearbeitet werden. 

Wie finde ich einen Ferienjob?

Das Finden eines Ferienjobs kann eine spannende Herausforderung sein, die mit der richtigen Strategie erfolgreich gemeistert werden kann. Beliebt sind Jobbörsen im Internet, die speziell auf Schüler, Schülerinnen und Studierende ausgerichtet sind. Auch das direkte Nachfragen bei lokalen Unternehmen oder die Nutzung des persönlichen Netzwerks kann erfolgreich sein.


Hier sind effektive Wege, um den passenden Ferienjob zu finden:

  • Frühzeitig starten: Die Suche nach einem Ferienjob sollte so früh wie möglich gestartet werden. Viele Unternehmen planen ihre Bedürfnisse für Ferienjobs bereits Monate im Voraus. Ein frühzeitiger Start bietet einen Vorsprung vor anderen Bewerbenden.

  • Netzwerk nutzen: Informieren von Familie, Freunden und Freundinnen und Bekannten über die Jobsuche ist empfehlenswert. Oft ergeben sich durch persönliche Kontakte Möglichkeiten, von denen Bewerbende sonst vielleicht nicht erfahren hätten. Auch Lehrer und Lehrerinnen oder Dozierende können manchmal wertvolle Tipps geben.

  • Online-Jobbörsen: Das Nutzen von Online-Jobbörsen und Websites, die sich auf Ferienjobs oder Aushilfsjobs spezialisieren, ist ebenfalls ein geeigneter Weg. Dort kann gezielt nach Ferienjobs in bestimmten Regionen und Interessengebieten gesucht werden.

  • Direkt bei Unternehmen anfragen: Wenn Interesse an einem bestimmten Unternehmen besteht, ist es hilfreich, direkt dort anzufragen, auch wenn keine Ferienjobs ausgeschrieben sind. Initiativbewerbungen zeigen Eigeninitiative und Interesse.

  • Soziale Medien und Job-Apps: Soziale Netzwerke und spezielle Job-Apps können ebenfalls verwendet werden, um nach Ferienjobs zu suchen. Viele Unternehmen posten ihre Stellenangebote auf Plattformen wie LinkedIn, Xing oder auch auf Instagram.

  • Öffentliche Einrichtungen und Jobmessen: Auch die Agentur für Arbeit, Jobcenter oder auf Jobmessen können sich Jugendliche über verfügbare Ferienjobs informieren. Diese Einrichtungen bieten oft Beratung und Vermittlung an.

  • Lokale Zeitungen und Gemeindeblätter: Manche Unternehmen schalten ihre Stellenanzeigen für Ferienjobs in lokalen Zeitungen oder Gemeindeblättern. Auch Aushänge in Supermärkten oder an Schwarzen Brettern von Universitäten und Schulen können hilfreich sein.

  • Freiwilligenarbeit und Praktika: Auch Freiwilligenarbeit oder ein Praktikum in einem Bereich, der für die Jugendlichen interessant ist, kann eine Alternative zu klassischen Ferienjobs sein. Solche Erfahrungen können ebenfalls wertvoll für den Lebenslauf sein und Einblicke in potenzielle Karrierewege vermitteln.

  • Flexibilität zeigen: Flexibilität in Bezug auf die Art des Jobs und die Arbeitszeiten erhöhen außerdem die Chancen für Bewerbende. Manchmal führen gerade unerwartete Tätigkeiten zu interessanten Erfahrungen und neuen Möglichkeiten.

  • Bewerbungsunterlagen vorbereiten: Aktuelle Bewerbungsunterlagen sollten stets bereitgehalten werden. Ein gut formuliertes Anschreiben und ein übersichtlicher Lebenslauf sind essenziell, um bei potenziellen Arbeitgebern einen guten ersten Eindruck zu hinterlassen.

Indem diese verschiedenen Strategien verfolgt werden und aktiv nach Möglichkeiten gesucht wird, erhöhen sich die Chancen, einen passenden Ferienjob zu finden, der nicht nur den Geldbeutel, sondern auch die beruflichen Erfahrungen und Kenntnisse von Jugendlichen und jungen Erwachsenen erweitert. 

Weitere häufig gestellte Fragen zum Thema

Welche Unterlagen benötige ich für die Bewerbung um einen Ferienjob?

Oft reicht eine Kurzbewerbung aus, welche aus einem Anschreiben, einem tabellarischen Lebenslauf und einem optionalen Bewerbungsfoto besteht. Ergänzt werden können diese Bewerbungsunterlagen dann noch durch relevante Zeugnisse wie Schul- oder Hochschulzeugnisse. Wenn bereits relevante Weiterbildungen oder Kurse absolviert wurden, können außerdem die dort erlangten Zertifikate beigefügt werden.

Was ist ein Ferienjobber und wo liegt der Unterschied zum regulären Nebenjob?

Ferienjobber sind Personen, typischerweise Schüler und Schülerinnen oder Studierende, die während ihrer Ferienzeit, insbesondere während der Sommerferien, arbeiten, um zusätzliches Geld zu verdienen. Der wesentliche Unterschied zu einem regulären Nebenjob liegt in der zeitlichen Befristung und der Flexibilität. Während Nebenjobs oft das ganze Jahr über parallel zur Schule oder Studium ausgeübt werden, sind Ferienjobs zeitlich auf die Ferienperiode begrenzt.

Ab welcher Klasse ist es erlaubt, einen Schülerjob als Ferienjob anzunehmen?

In vielen Ländern dürfen Jugendliche ab einem Alter von 15 Jahren und somit oft ab der 9. oder 10. Klasse Ferienjobs annehmen. Die genauen Bestimmungen können jedoch je nach lokaler Gesetzgebung variieren. Unter bestimmten Bedingungen ist es auch jüngeren Schülern und Schülerinnen erlaubt, leichte Tätigkeiten auszuüben. Allerdings sind die erlaubten Arbeitsstunden und die Art der Arbeit streng reguliert, um die Ausbildung und das Wohlbefinden der Jugendlichen nicht zu beeinträchtigen.

Welche Anforderungen stellen Betriebe üblicherweise an Ferienjobber?

Die Anforderungen an Ferienjobber variieren je nach Art des Jobs und dem Betrieb. Typische Anforderungen umfassen ein Mindestalter, Zuverlässigkeit, Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeiten und manchmal auch bestimmte Fähigkeiten, die für die Tätigkeit erforderlich sind. In einigen Fällen können auch körperliche Anforderungen bestehen, besonders bei Jobs in der Logistik oder in der Warenverräumung. Die meisten Betriebe suchen grundsätzlich nach motivierten Bewerbenden, die bereit sind, sich schnell in neue Aufgaben einzuarbeiten.

Wann ist der beste Zeitpunkt, um sich für einen Ferienjob zu bewerben, insbesondere für die Sommerferien?

Der ideale Zeitpunkt für die Bewerbung um einen Ferienjob für die Sommerferien ist in der Regel früh im Jahr, oft schon im Winter oder frühen Frühling. Viele Unternehmen beginnen bereits mehrere Monate vor den Sommerferien mit der Planung und Auswahl von Ferienjobbern. Eine frühzeitige Bewerbung erhöht die Chancen, einen passenden Ferienjob zu finden, da die Nachfrage oft hoch ist. Es empfiehlt sich, regelmäßig Stellenausschreibungen zu prüfen und Bewerbungen an potenzielle Arbeitgeber zu senden, bevor die Sommerferien beginnen.

Was kann ich tun, wenn ich nach meiner Bewerbung keine Rückmeldung erhalte?

Wenn nach der Bewerbung keine Rückmeldung kommt, ist es ratsam, proaktiv zu sein. Nach einer angemessenen Zeit, in der Regel zwei bis drei Wochen, kann höflich Kontakt mit dem Unternehmen aufgenommen werden, um nach dem Stand der Bewerbung zu fragen. Dies zeigt Interesse und Initiative. Manchmal können Bewerbungen untergehen oder es kann zu Verzögerungen im Auswahlprozess kommen.

Wie bereite ich mich auf ein Vorstellungsgespräch für einen Ferienjob vor?

Für die Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch ist es essenziell, sich über das Unternehmen zu informieren und die Stellenausschreibung zu analysieren. Das Üben von Antworten auf gängige Interviewfragen und das Überlegen eigener Fragen zählt ebenso zu einer gelungenen Vorbereitung. Außerdem ist es wichtig, dass geeignete Kleidung ausgewählt wird und relevante Unterlagen zum Gespräch mitgebracht werden. Durch diese Vorbereitung wird das Selbstbewusstsein der Bewerbenden gestärkt und die Grundlage für einen positiven Eindruck geschaffen.


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